Das seit März 2016 zur msg-Gruppe gehörende SAP-Beratungshaus treorbis GmbH aus Hamburg firmiert zum 1. September 2016 um in msg treorbis GmbH. msg treorbis bietet weltweit SAP-Beratung für mittelständische Unternehmen sowie Services im HCM-Umfeld und eine eigene SAP-zertifizierte Lösung im Bereich der SAP-Variantenkonfiguration an. In den mehr als 16 Jahren seines Bestehens hat sich das Unternehmen zu einem der führenden SAP-Dienstleistungsunternehmen in Deutschland entwickelt. Im Zuge der Mitgliedschaft in der msg-Gruppe und mit Blick auf den weiteren Wachstumskurs hat sich das Unternehmen nun entschieden, künftig als msg treorbis im Markt präsent zu sein.
Mehr zu msg treorbis unter www.msg-treorbis.de.
Das Beratungs- und IT-Lösungshaus innovas, ein Unternehmen der msg-Gruppe, hat eine moderne komponentenbasierte Komplettlösung für Kompositversicherungen entwickelt. Diese ist seit Kurzem unter dem Namen msg.P&C Factory bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG im Einsatz und bildet dort die Grundlage unter anderem für das neue Produkt Gothaer GewerbeProtect. Gewerbekunden der Gothaer erhalten damit einen maßgeschneiderten Versicherungsschutz mit hoher Flexibilität.
msg.P&C Factory – eine moderne Bestandsführung für Kompositversicherungen
msg.P&C Factory ist eine Versicherungslösung für Produktgestaltung, Underwriting, Bestandsführung und Schadenabwicklung. Versicherer können damit alle Versicherungsprodukte und -policen über ihren gesamten Lebenszyklus managen. Die moderne Bestandsführung für Kompositversicherungen folgt einem produktzentrierten Ansatz. In dem Produktmanagementsystem werden alle relevanten Produktmerkmale, Bedingungen und die Prüfung von Plausibilitäten verwaltet und an Bestand, Schaden und die Vertriebsanwendungen übergeben. Produktrelevante Daten werden über die gesamte Anwendungslandschaft hinweg nur ein einziges Mal gespeichert. Die Zeiten für die Produktentwicklung werden durch die neue msg-Lösung deutlich reduziert, sodass Versicherer viel schneller auf Marktanforderungen reagieren können. Das neue System ermöglicht Versicherern somit den schnellen Launch von innovativen Versicherungsprodukten und bietet ausgezeichnete Anbindungsmöglichkeiten an verschiedene Vertriebskanäle.
Durch den erfolgreichen Go-Live bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der konsequenten Erweiterung hin zu einer spartenübergreifenden Versicherungsplattform, der msg.Insurance Suite, erreicht.
Gothaer stellt ihr Gewerbegeschäft mithilfe der msg.P&C Factory neu auf
Der Einsatz der msg.P&C Factory ermöglicht der Gothaer eine noch professionellere Beratung ihrer Gewerbekunden und einen auf deren individuellen Bedürfnisse ausgerichteten Versicherungsschutz.
In der msg.P&C Factory verwaltet die Gothaer alle Versicherungssparten im Gewerbeversicherungsbereich. Das reicht von der Betriebshaftpflicht, der Inhalts- und Gebäudeversicherung über Maschinen, Elektronik, Photovoltaik und Werksverkehr bis hin zu Vermögensschäden, der Betriebsschließung und Betriebsunterbrechung. Die msg-Lösung ermöglicht dabei in Kombination mit den Systemen des Versicherers schlanke und komplett digitale Prozesse, vom Antrag über die Verarbeitung von Neu- und Änderungsgeschäft bis hin zur Bestandsführung.
1. Kundenindividuelle Beratung
Im Kundengespräch vor Ort erhält der Versicherungsberater in dem Tarifierungs- und Angebotssystem nur mit der Eingabe der ausgeübten Tätigkeiten des Betriebes eine Auswahl der möglichen Deckungsbausteine. Im Anschluss muss der Kunde lediglich die Fragen beantworten, die aus der Kombination seiner Tätigkeit und der gewählten Produktmodule relevant sind. Berater der Gothaer können so für ihre Kunden den individuellen Versicherungsschutz gestalten – aus rund 2,7 Millionen Kombinationsmöglichkeiten.
2. Volle Transparenz
Die msg.P&C Factory macht es möglich, dass der Versicherungskunde bei jedem Schritt volle Transparenz über die Höhe der Prämie hat. Ändert der Berater beispielsweise Deckungssummen, Selbstbeteiligungen oder fügt weitere Module hinzu, werden die Auswirkungen auf den Beitrag sofort sichtbar. Möchte der Kunde den ausgewählten Versicherungsschutz abschließen, erhalten er und der Berater sofort vor Ort die Annahmeentscheidung der Gothaer. Alle weiteren Prozesse werden durch das neue Bestandsführungssystem vollautomatisch verarbeitet, d. h. ohne Einsatz von Arbeitskraft. Außerdem wird vor Ort automatisch ein Beratungsprotokoll erzeugt. Der Versicherungskunde hat nur noch minimalen Verwaltungsaufwand, da er nur einen einzigen Versicherungsschein mit einer Hauptfälligkeit und einem Beitrag erhält.
3. Hohe Flexibilität
Zugleich erhält die Gothaer Allgemeine Versicherung AG durch die neue msg-Lösung ein hohes Maß an Flexibilität bei der Gestaltung von Produktvarianten. So können Versicherungsprodukte jederzeit und einfach an veränderte Anforderungen der Kunden angepasst werden. Beispielsweise ist das Gothaer-Produkt GewerbeProtect als modularer Produktbaukasten konzipiert, der sich aus rechtlich selbständigen Verträgen zusammensetzt, die einzeln abschließbar und kündbar sind.
4. Verbesserte Anbindungsmöglichkeiten für Vertriebskanäle
Mithilfe der msg.P&C Factory wird auch die digitale Anbindung von Maklern und Vergleichern auf eine moderne Basis gestellt. Die normierten BiPRO-Services für Tarifierung und Antragsübermittlung bieten den Vertriebspartnern schlanke und automatisierte Abläufe.
5. Kurze Produktentwicklungszyklen
Die moderne msg-Lösung ermöglicht den Versicherern den schnellen Launch von innovativen Versicherungsprodukten, sodass neue Marktanforderungen schnell umgesetzt werden können.
„Mit Gothaer GewerbeProtect und den neuen IT-Systemen stellen wir uns im Gewerbegeschäft vollkommen neu auf und können nun noch schneller und besser auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Unternehmerkunden eingehen“, sagt Dr. Christopher Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG. „Dieses Marktsegment bietet unseren Vermittlern und uns als Unternehmen großes Potenzial. Die Einführung von Gothaer GewerbeProtect ist ein großer Schritt auf diesem Weg.“
Die Standardsoftware msg.P&C Factory wird kontinuierlich weiterentwickelt. Im Rahmen von regelmäßigen Releases werden den Kunden Erweiterungen zur Verfügung gestellt. Für 2017 sind weitere Sparten in der Gewerbeversicherung geplant, außerdem wird der Funktionsumfang konsequent ausgebaut.
Weitere Informationen und Ansprechpartner zur msg.P&C Factory finden Sie hier.
msg hat zum Juli 2017 in einem Partnerverbund einen Rahmenvertrag mit dem Schwerpunkt Organisations- und Prozessberatung mit dem Beschaffungsamt des BMI (BeschA) geschlossen. Die Beratungsleistungen aus diesem Rahmenvertrag können von abrufberechtigten Behörden über das Drei-Partner-Modell abgerufen werden.
Am 18. und 19. September 2017 fand unter dem Motto "Raising the Standard – Sustainable Solutions for the Food Industry" erstmals die internationale food conference munich statt. Bei diesem msg-Event für die lebensmittelverarbeitende Industrie waren Vertreter von 36 Unternehmen aus 15 Ländern vor Ort.
Bei den Vorträgen und Keynotes drehte sich alles um das Thema digitale Transformation und deren Auswirkungen auf die Food-Branche. Denn Digitalisierung verändert etablierte Prozesse und bringt dadurch sowohl Chancen als auch Risiken mit sich. Der msg-Vorstandsvorsitzende Hans Zehetmaier sprach in seiner Keynote über die besonderen Herausforderungen für Unternehmen aus der Food-Branche: Kunden werden immer anspruchsvoller, sodass Qualität und hervorragende Produkte nicht mehr ausreichen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Vielmehr wächst der Wunsch der Kunden nach völliger Transparenz. Fragen wie „Wo kommt mein Fleisch her?“ oder „Wie sieht der Produktionsprozess aus?“ werden immer häufiger gestellt und sollten beantwortet werden. Die Verschiebung von Güterdominanz zu Servicedominanz ist heute nicht mehr wegzudenken. Deshalb ist es wichtig, das gesamte Kundenerlebnis in den Fokus zu rücken. Clevere IT-Lösungen tragen dazu bei, eine höhere Transparenz sowie Nutzerfreundlichkeit zu erreichen und den hohen Anforderungen der Kunden von heute gerecht zu werden.
Das zweitägige Event bot den optimalen Rahmen für einen Erfahrungsaustausch unter Branchenvertretern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten Gelegenheit, mehr zu SAP-basierten Branchenlösungen für die Milch- und Fleischindustrie zu erfahren, neue Digitalisierungsstrategien kennenzulernen und von Best Practices zu profitieren.
https://dev-prevo-ch.web.msg.team/index.php/news-ai?start=315#sigProId0105b01270
In welchen Branchen sich der Einkauf in puncto Digitalisierung aktuell als Pionier oder als Schlusslicht im Unternehmen behauptet, zeigt die neue Studie „Vom Post-it zu Predictive: Digitalisierung in Einkauf und Supply Chain Management“ der msg industry advisors ag, ein Unternehmen der msg-Gruppe. In Kooperation mit dem Stiftungslehrstuhl Procurement der Universität Mannheim untersuchte das Beratungsunternehmen, wie sich Einkaufsorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in fünf zentralen Handlungsfeldern der Digitalisierung positionieren. Neben der Wettbewerbsstrategie, der Digital Readiness und dem Einsatz von Predictive Analytics überprüfte die Studie den aktuellen Status Quo von Kollaborationsmaßnahmen und Potenzialermittlung im Einkauf.
Licht und Schatten: Strategie, Digital Readiness und neue Tools
Vor allem Einkaufsentscheider in Fertigungsunternehmen aus der DACH-Region mit mehr als 250 Mitarbeitern erlaubten in diesen Feldern einen Einblick in ihren Entwicklungsstand und ihre Strategien. Über mehrere Branchen wie Maschinenbau, Chemie & Pharma sowie Fast Moving Consumer Goods (FMCG) hinweg veranschaulichen die Studienergebnisse somit, an welchen Ansatzpunkten Handlungsbedarf besteht:
- Unternehmen mit klarer Wettbewerbsstrategie scheinen besser auf die Digitalisierung vorbereitet. Sie weisen einen höheren Grad der Digital Readiness auf und organisieren ihren Einkauf eher proaktiv. Gleichzeitig gibt fast ein Viertel der Befragten an, dass ihr Unternehmen gar keine klare Wettbewerbsstrategie verfolgt.
- Vor allem in deutschen Industrieunternehmen zeigt sich eine deutliche Kluft zwischen Einkaufsabteilungen, die bereits Digitalisierung „leben“ – und solchen, die in dieser Hinsicht noch Aufholbedarf haben: Zwar treffen schon 53% der befragten Führungskräfte strategische Entscheidungen auf Basis einer eingehenden Datenanalyse. Zugleich können aber nur 18% bestätigen, dass in ihrem Unternehmen alle Einkaufsprozesse durch operative Produktionsdaten gestützt werden.
- Eignen sich Predictive Analytics Tools, um die schwierigsten Aufgaben im operativen und strategischen Einkauf zu lösen? Die Studienergebnisse zeigen, dass deren Implementierung in vielen Unternehmen stockt: 29% sind unschlüssig, ob sie überhaupt in entsprechende Tools investieren sollen.
„Viele Einkaufsorganisationen sind mit einem klassischen Digitalisierungs-Dilemma konfrontiert: Die Entscheider und die Teams wollen die Digitalisierung vorantreiben, verfügen jedoch noch nicht über die dazu notwendigen Technologien“, erläutert Stephan Willigens, Bereichsleiter bei der msg industry advisors ag. „Zudem fehlen vielerorts eindeutige Vorgaben der Geschäftsführung zur Digitalisierungsstrategie. In diesem Fall sollte man die aber nicht abwarten, sondern selbstständig taktische Rahmenbedingungen und mittelfristige Ziele für den Einkauf definieren.“
Zögern bei Zukunftstechnologien
Dass die befragten Unternehmen die Herausforderungen des digitalen Zeitalters noch nicht ausreichend angenommen haben, zeigt sich auch im Umgang mit datengetriebenen Geschäftsmodellen: So würden zum Beispiel nur 12% der Einkaufsentscheider interne Einkaufsdaten in anonymisierter Form zur Verfügung stellen, um im Gegenzug Marktprognosen zu erhalten – zwei Drittel (66%) haben zu dieser Option noch gar keine Meinung.
„Eine ‚Einigelungsstrategie‘ bei der Digitalisierung ist für keinen Unternehmensbereich hilfreich. Aber gerade der Einkauf ist auf einen schnellen, möglichst fehlerfreien Informationsaustausch mit Geschäftsbereichen, Lieferanten und Partnern angewiesen. Vor allem in stark kompetitiven Märkten lautet die entscheidende Frage daher nicht, ob man Daten offener austauscht – sondern welche dieser Daten erfolgsentscheidend sind“, sagt Stephan Willigens.
Die Studie und eine Management Summary sind erhältlich bei Lisa.Barzen@msg-advisors.com sowie unter www.msg-advisors.com/studie-digitalisierung.