Eingabehilfen öffnen

  • Inhaltsskalierung 100%
  • Schriftgröße 100%
  • Zeilenhöhe 100%
  • Buchstabenabstand 100%

01.

Okt

Die aktuelle Studie von msgGillardon und Handelsblatt banking insight analysiert Chancen und Risiken digitaler Ökosysteme für Geldhäuser.

Am 1. Oktober erschien die aktuelle Studie banking insight des msg-Unternehmens msgGillardon mit dem Handelsblatt. Unter dem Titel „Chancen und Risiken im digitalen Ökosystem“ analysiert sie, wie die EU-Zahlungsdiensterichtlinie 2 (PSD2) neben Innovation, Sicherheit und Verbraucherschutz auch den Wettbewerb beim bargeldlosen Bezahlen erhöht. Online-Bankkunden spüren PSD2 bereits Tag für Tag: iTAN-Listen aus Papier sind seit September 2019 verboten, zugunsten von Zwei-Faktor-Authentifizierung, Verified by Visa oder anderer Absicherung. Die Neuerungen erfassen neben Banken auch den gesamten digitalen Bezahlverkehr von Onlineshop bis Buchungsportal und Verbraucherplattform.

Laut msgGillardon und Handelsblatt erwarten rund vier Fünftel der befragten Banken, dass PSD2 zuverlässig greift. In ähnlichem Maße erwarten Befragte, dass PSD2 auch Innovationen im Finanzwesen insgesamt beflügelt. Technologieträger der Branche, sogenannte FinTechs, stimmen hier vergleichbar deutlich mit den Banken überein und suchen verstärkt die Zusammenarbeit mit namhaften Konkurrenten – denn im erweiterten Ökosystem ändern sich die Bedingungen radikal.

In der aktuellen Studie wurden 100 Fach- und Führungskräfte im Zahlungswesen deutscher Kreditinstitute sowie zwölf Fach- und Führungskräfte von FinTechs befragt. Obwohl Open Banking in Europa noch etwas hinkt, zeigten sich die Befragten offen für die Vision, dass es irgendwann europaweit funktionieren könnte. Ihnen ist klar, dass sie eigene Produkte und Services künftig um Angebote anderer – auch branchenfremder – Mitstreiter ausbauen müssen, um Kundenbedarfe wirklich rundum aus einer Hand bedienen zu können.

Fazit: Dank Neuregelung per PSD2 verspricht der Zahlungsverkehr nun zahlreiche neue Chancen für lukrative Gestaltung moderner Bankangebote von Kredit über Investment bis Versicherung.

Studie kostenlos bestellen

2019 09 10 Titelblatt Studie 2019

03.

Sep

Die IT-Konsolidierung des Bundes schreitet weiter voran. Dazu gehört auch die Bündelung von IT-Beschaffungen. Ab sofort steht ein neuer Rahmenvertrag zur Datenbankentwicklung mit Oracle-Technologien zu Verfügung, der von aktuell 19 Oberbehörden und ihren nachgeordneten Häusern sowohl für Werk- als auch für Dienstleistungen genutzt werden kann. Die Zentralstelle für IT-Beschaffung (ZIB) hat den Rahmenvertrag im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung an ein Konsortium unter Führung der msg systems ag mit den Partnern Materna Information & Communications SE, OPITZ CONSULTING Deutschland GmbH und CONET Solutions GmbH vergeben.

Die ZIB wurde im Jahr 2017 gegründet und bündelt die Ausschreibungskompetenzen für Vergabeverfahren im IT-Bereich. Ziel ist es, 90 Prozent der IT-Beschaffungen der unmittelbaren Bundesverwaltung über die neu geschaffene Zentralstelle abzuwickeln. Der jetzt vergebene Rahmenvertrag trägt entscheidend dazu bei. Er läuft bis September 2020 und kann maximal zweimal um ein weiteres Jahr verlängert werden. Weitere Bedarfsträger der unmittelbaren Bundesverwaltung können sich an die zentrale Adresse der ZIB (ZIB@Bescha.bund.de) wenden und Bedarf nachmelden.

msg systems und ihre Partner verfügen über langjährige Erfahrung aus Entwicklungs- und Beratungsprojekten in der Bundesverwaltung. Die Partnerunternehmen erbringen die vertraglich abgesicherten Leistungen in den Tätigkeitsfeldern Entwicklung, Projektmanagement, Requirements Engineering, Software-Architektur und Datenbank- Administration sowohl für agile als auch für klassische IT-Projekte. Das Konsortium besteht aus in Deutschland ansässigen mittelständischen Anbietern. Damit stehen den Behörden hochspezialisierte Mitarbeiter für die vielfältigen Bedarfsanforderungen bereit. Bundesbehörden mit Bedarfen im Bereich Software-Entwicklung auf der Basis von Oracle- Datenbanken und -Technologien können die Details der Rahmenvereinbarung im Kaufhaus des Bundes (http://www.kdb.bund.de) unter der Rahmenvertragsnummer 20736 einsehen. Zudem berät das BeschA bei der Inanspruchnahme von Leistungen aus diesem Vertrag (ZIB@bescha.bund.de).

Diese Form der Vergabe beschleunigt den Projektstart für die Bedarfsträger. Die Umsetzung wird agiler, denn es entfallen die bei Ausschreibungen und Vergabe sonst üblichen Personal- , Zeit- und Finanzressourcen. Darüber hinaus sorgt ein Rahmenvertrag für mehr Sicherheit durch die bereits bekannten Vertragsbedingungen.

14.

Aug

msg betreibt eine auf Open Source basierte Bibliothek mit dem Namen „Holmes“, die im offiziellen GitHub-Repository veröffentlicht wurde. Mithilfe von Holmes können Informationen aus englischen und deutschen Texten extrahiert und die semantischen Beziehungen zwischen den einzelnen Bestandteilen eines Satzes analysiert werden.

Mit Holmes lässt sich beispielsweise die Suchfunktion, etwa innerhalb von Dokumenten, auf ein völlig neues Level heben. Denn im Gegensatz zu den gängigen Suchmechanismen, in denen ein Dokument lediglich nach bestimmten Wörtern durchsucht werden kann, wird mit Holmes nach der Bedeutung ganzer Phrasen gefiltert. Um herauszufinden, inwieweit sich zwei Aussagen, die auf reiner Wortebene keine Übereinstimmung aufweisen, auf semantischer Ebene – also hinsichtlich ihrer Bedeutung – decken, setzt Holmes auf Prädikatenlogik. Denn Holmes transformiert die syntaktischen Informationen über jeden Satz in semantische Strukturen, sodass verschiedenen Aussagen auf Bedeutungsebene miteinander verglichen werden können.

Der Open-​Source-Bibliothek liegt ein logisches, regelbasiertes System zugrunde, das beschreibt, wie syntaktische Strukturen in der jeweiligen Sprache semantische Beziehungen ausdrücken. Sprich: wie eine bestimmte inhaltliche Bedeutung sich im Satzbau widerspiegelt. Holmes baut auf der Open-​Source-Software spaCy auf, die auf die Verarbeitung natürlicher Sprache spezialisiert ist. Die Holmes-​Bibliothek kann ohne umfangreiche Anpassungen „Out of the Box“ für eine große Bandbreite an Anwendungsfällen wie Chatbots, Suchanfragen sowie Dokumentenklassifizierungen genutzt werden.

Hier geht’s zu Holmes auf GitHub und im spaCy Universe sowie zur Demoversion.

02.

Aug

Am 1. August erhielt msg Mitarbeiterin Judith Faltl das Bundesverdienstkreuz. Im Auftrag des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier überreichte ihr Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer in München den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Faltl, die als Senior IT Consultant bei msg tätig ist, erhielt die besondere Auszeichnung für ihren langjährigen Einsatz für die Interessen blinder und sehbehinderter Menschen.

20190802 Judith Faltl Bundesverdientkreuz Fotocredit Gert Krautbauer INT 1.0© Gert Krautbauer für StMas

Nachhaltige Erfolge in Ehrenamt und Politik

Blinden und sehbehinderten Menschen ein aktives Leben zu ermöglichen, das hat sich Judith Faltl, die seit ihrer Geburt selbst blind ist, auf die Fahne geschrieben. Seit über 20 Jahren arbeitet sie ehrenamtlich im Landesvorstand des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbunds. Seit 2003 ist sie dort Landesvorsitzende, berät und betreut selbst blinde und sehbehinderte Menschen in allen Fragen des täglichen Lebens. Zudem setzt sich Faltl als Aufsichtsratsvorsitzende des Berufsförderungswerk Würzburg gGmbH (BFW) für die nahtlose Wiedereingliederung blinder und sehbehinderter Erwachsener in das berufliche und gesellschaftliche Leben bayernweit ein. Darüber hinaus ist sie als ehrenamtliche Geschäftsführerin des AURA-HOTEL Saulgrub tätig, einem erfolgreichen Kur- und Begegnungszentrum für Erholung, Regeneration und medizinische Rehabilitation für blinde und sehbehinderte Menschen.

Gewürdigt wurde Judith Faltl außerdem für ihren Einsatz für Blinde- und Sehbehinderte in der Politik. Faltl setzte zwei Gesetzesänderungen in Bayern durch, damit Taubblinde sowie hochgradig Sehbehinderte entsprechend finanziell unterstützt werden. „Blinde und Sehbehinderte sollen ihr Leben selbstständig führen können und unabhängig bleiben“, erklärt Faltl. „Damit Menschen mit Behinderung gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, nehme ich regelmäßig an verschiedenen politischen Veranstaltungen teil und schreibe Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen. Zurzeit setze ich mich für barrierefreie Wahlen ein.“

Digitalisierung als Chance für Inklusion am Arbeitsplatz

Als Senior IT Consultant bei msg berät die gelernte Programmiererin Kunden aus der Branche Automotive über den Einsatz intelligenter IT- und Branchenlösungen. In der Digitalisierung sieht Faltl eine große Chance für inklusive Arbeitswelten. „Alles was am PC stattfindet, können Blinde und Sehbehinderte für sich nutzen, sofern Barrierefreiheit gewährleistet ist“, so Faltl.

Das Bundesverdienstkreuz ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.