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30.

Sep

Unter dem Motto „Insurance 2020 – Business Transformation Accelerated“ veranstaltete msg am 21. September 2020 zum ersten Mal das virtuelle Eventformat inscomTALK. Hochkarätige Versicherungsexperten waren im Studio zu Gast und standen in einer Fragerunde Rede und Antwort. Das Event wurde via Livestream an Zuschauende weltweit übertragen. Der Abend drehte sich um die Themen Ökosysteme und Plattformen, Innovationsmanagement, Health Ecosystems und Compliance.

Moderator Cristián Gálvez und msg-Vorstand Bernhard Lang führten durch die Veranstaltung, gaben die Fragen der Teilnehmenden an die Talkgäste weiter und führten Live-Abstimmungen mit dem Publikum durch. „Die Interaktion mit den Zuschauerinnen und -Zuschauern lag uns sehr am Herzen. Auch wenn wir uns nicht persönlich treffen können, ist ein direkter Austausch in diesen turbulenten Zeiten besonders wichtig.“ sagt msg-Vorstand Bernhard Lang und betont gleichzeitig auch die Vorteile einer virtuellen Konferenz. „Gerade für unsere Partner/innen und Kunden/innen aus dem Ausland ist es natürlich unkomplizierter an einem virtuellen Event teilzunehmen, als dafür nach München anreisen zu müssen.“

Welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die Gesellschaft und Versicherungsunternehmen hat, war zentrales Thema der Talk-Runde. In einem kurzen Impulsvortrag warf Zukunfts- und Trendforscher Matthias Horx einen Blick auf grundlegende Veränderungen, die eine Tiefenkrise auslöst. „Die meisten Menschen wollen gar nicht, dass alles wieder genauso wird, wie vor der Krise“, sagt er. Deutlich fiel auch die Einschätzung des Publikums zum Thema Veränderungen durch Corona aus: Ein Live-Voting unter den Teilnehmern und Teilnehmerinnen während der Veranstaltung ergab, dass fast 55% die Auswirkungen, die die Krise auf die Digitalisierung hat als „signifikant“ empfinden.

Wie sich das im Bereich der Mobilität auswirken könnte, diskutierte Bernhard Lang im Anschluss mit dem ersten Gast, Karsten Crede, CEO der ERGO Mobility Solutions. Es sei noch viel Potenzial in der deutschen Wirtschaft, um branchenübergreifende Plattformen aufzubauen, war sich Crede sicher. Die Angebote müssten sich aber direkt auf die Kundenbedürfnisse konzentrieren, um erfolgreich zu sein, betonte er im Laufe des Gesprächs. Mit dem zweiten Gast, Sebastian Pitzler, besprach Lang die aktuelle Situation der Innovation Labs. Pitzler konnte trotz Krise eine kleine Entwarnung geben: Das Angebot des InsurLabs Germany werde in der Branche sehr gut angenommen und auch Insurtechs seien nach wie vor von großer Bedeutung.

Das bestätigte auch msg-Vorstand Rolf Kranz, der über eine Live-Schaltung einen kurzen Einblick in die Insurance-Strategie der msg gab. Innovationen und Kooperationen mit Netzwerkpartnern seien auch in Zukunft besonders wichtig. Den Gesundheitssektor wolle msg in Zukunft stärker mit digitalen Health-Angeboten unterstützen. Hierfür werde extra ein neuer Geschäftsbereich innerhalb des Unternehmens geschaffen.

Aktuelle Fragen rund um das Thema Gesundheitswesen beantwortete der dritte Talkgast Timm Schindler. Mit der AOK Plus konnte der Program Manager bereits Erfahrungen sammeln, was es bedeutet eine Gesundheitsplattform aufzubauen. Schindler betonte, dass Versicherungen als digitaler Enabler agieren möchten, in die Beziehung zwischen Arzt und Patient wolle man nicht eingreifen.

Abschließend beantwortete Andreas Schönherr, Managing Director der SwissRe aktuelle Fragen zum Thema Compliance. Das Voting-Ergebnis des insocmTALK-Publikums bestätigte, was der Experte in den vergangenen Jahren beobachtet hat. Compliance werde immer mehr als Management Tool zur gezielten Unternehmenssteuerung erkannt. Zumindest sei ein Trend dahin zu erkennen.

inscomTALK 093

Die Versicherungsbranche ist immer großen Veränderungen unterworfen und muss sich stets anpassen. Dass dies auch in einer globalen Krise wie der Corona-Pandemie gelingen kann, darin waren sich die Experten abschließend einig.

Die Aufzeichnung der Veranstaltung können Sie sich hier ansehen.

01.

Sep

Die SAP S/4HANA-Transformation lief bisher nur langsam an. Zu diesem Ergebnis kam Ende 2019 eine Studie von msg und Lünendonk. Die Zeit bis zum Wartungsende der jetzt eingesetzten Versionen wurde daher knapp. Mittlerweile ist diese Übergangszeit über das Jahr 2025 hinaus verlängert und der Umsetzungsdruck auf die Unternehmen etwas verringert worden, doch die globale Corona-Pandemie brachte neue Herausforderungen.

Laut der Studie „Mit S/4HANA in die digitale Zukunft – Status, Ziele und Trends bei der Einführung von SAP S/4HANA im deutschsprachigen Raum“, die in Zusammenarbeit mit dem IT- und Beratungshaus msg und dem Marktforschungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder sowie weiteren Unternehmen entstanden ist, ging die Mehrheit der 153 befragten Unternehmen aus der DACH-Region die SAP S/4HANA-Transformation nur zögerlich an. Demnach befand sich 2019 noch jedes zweite Unternehmen in der Business-Case-Erstellung (52 %), während erst knapp ein Drittel an einer Umsetzungsstrategie arbeitete (30 %). Dabei präferierten 57 % der Unternehmen den Brownfield-Ansatz gegenüber dem Greenfield-Ansatz (25 %) oder einer Mischform aus beiden (18 %).

Die Studienergebnisse zeigten zudem, dass sich die meisten Kunden an externe IT-Dienstleister wandten oder noch wenden wollen, um die aufwändige SAP S/4HANA-Umstellung zu bewerkstelligen. So z.B. auch an das msg-Gruppenunternehmen msg treorbis. „Die SAP S/4HANA-Migration beschäftigte Kunden, IT-Dienstleister und Berater bereits längere Zeit. Auch die Anfang des Jahres aufgetretene Corona-Krise hat die entsprechenden Transformationsvorhaben der meisten Unternehmen eigentlich nicht in Frage gestellt, da es sich bei SAP S/4HANA um ein grundsätzliches System handelt“, sagt Stefan Dehn, Geschäftsführer der msg treorbis GmbH und ergänzt: „Auch während der Corona-Pandemie liefen strategische Projekte in vielen Unternehmen weiter – jedoch wurden Ressourcen zum Teil stärker eingeschränkt. Branchen, die aber besonders stark von der Krise betroffen sind, werden Investitionen natürlich verlangsamen.“ Die Entscheidung, die Transformation mit dem Brownfield- oder dem Greenfield-Ansatz umzusetzen, wird sich laut Dehn durch die Krise eher nicht verändern.

Brownfield vs. Greenfield – eine individuelle Entscheidung

Beim Brownfield-Ansatz geht es um die Überführung historischer Daten in die SAP S/4HANA-Systemumgebung. Die bestehende Prozesslandschaft wird dementsprechend vorerst beibehalten. Der Greenfield-Ansatz bezeichnet hingegen die Neuimplementierung von SAP S/4HANA. Er ist darauf ausgelegt, dass die Prozesslandschaft verändert werden soll, beispielsweise weil das alte ERP zu komplex ist oder sich die Anforderungen an die Geschäfts- und IT-Prozesse verändert haben.

Die Wahl des Ansatzes erfolgt nach der Frage, welches Vorgehen für das Unternehmen und ihre gewählte Transformationsmethode am besten geeignet ist. Die in der Studie meistgenannten Gründe für die Wahl des derzeit bevorzugten Brownfield-Ansatzes waren beispielsweise eine weitere Nutzung und Optimierung der bestehenden Strukturen (51 %), eine schnellere Projektumsetzung (34 %), geringerer Aufwand (29 %) sowie niedrigere Kosten (20 %).

Gründe für Greenfield-Implementierungen

Zu den Unternehmen, die sich für den Greenfield-Ansatz entschieden haben, zählt beispielsweise die secunet Security Networks AG, ein Hersteller von IT-Sicherheitslösungen. Unterstützt werden sie dabei von msg treorbis. „Die digitale Transformation ist eine laufende Aufgabe, wobei der große Schritt der SAP S/4HANA-Einführung es uns erlaubt, erneut Prozesse zu überprüfen und zu verbessern“, sagt Thomas Pleines, Mitglied des Vorstands und CFO bei secunet. „Die ständige Weiterentwicklung unserer Systeme ist eine Chance, unseren Kunden und Mitarbeitern einen Mehrwert zu bieten. Wir verfolgen den Greenfield-Ansatz, um uns nach 20 Jahren SAP-Betrieb grundsätzlich neu zu positionieren, Altlasten zu entfernen und die Möglichkeit zu haben, alle Prozesse neu zu denken.“

Die Studie zeigte, dass Unternehmen, die den Greenfield-Ansatz gewählt haben, dies aus ähnlichen Gründen taten: Die Hälfte der Unternehmen entschied sich für diesen Ansatz, um sich von Altlasten zu befreien und eine neue zukunftsträchtige Systemlandschaft zu bauen. Ein Viertel der Fürsprecher des Greenfield-Prinzips war zudem der Meinung, dass beim Neuaufsetzen des ERP-Systems Einschränkung des laufenden Geschäftsprozesses vermieden werden können.

Auswirkungen der Corona-Krise auf die Migrationsvorhaben

Ganz gleich, ob rein technische Migrationen oder ganze Prozessanpassungen – diese zentralen Entscheidungen sollten laut Dehn direkt am Anfang eines Projektes getroffen werden: „Auf dem Weg zu SAP S/4HANA empfehlen wir, das Ziel der Transformation gleich zu Beginn festzulegen. Je klarer die Ziele im Vorfeld definiert werden, desto transparenter gestaltet sich die Projektstruktur“.

Noch nicht gestartete Projekte werden laut Dehn aufgrund der verlängerten Wartungszeiten und der Corona-Krise voraussichtlich noch einmal überprüft, insbesondere auf die Notwendigkeit aller Teilprojekte. Eine weitere Auswirkung der Corona-Krise ist der Umgang mit Cloud-Projekten. „Cloud-Produkte haben generell einen Aufwind und während der Pandemie haben sich viele Unternehmen unter anderem aufgrund der intensiven Home-Office-Nutzung noch einmal stärker damit beschäftigt. Werden Systeme durch eine neue Cloud-Strategie ersetzt, lassen sich diese früher und intensiver in die Zielarchitektur einplanen, wenn nach dem Greenfield-Ansatz vorgegangen wird“, so Stefan Dehn.

17.

Jul

Für herausragende Leistungen als SAP-Partner wurde msg nun im Rahmen der sogenannten Diamant-Initiative in gleich mehreren Kategorien prämiert und hervorgehoben. So erhielt msg den Award „Partner des Jahres – Financial Services“. Außerdem hat das deutsche SAP-Team Plattform und Technologie msg als Fokuspartner für das gemeinsame Marktengagement anerkannt.

Die Diamant-Initiative ist ein vom Softwarekonzern in Deutschland ins Leben gerufenes Wertschätzungsprogramm für seine Partner. Sie basiert auf einer als „Diamant-Modell“ bezeichneten Bewertungsmatrix, bei der fünf Leistungsdimensionen berücksichtigt werden: Innovation, Expertise, Lösungen, Demand Generation und Joint Partner Revenue in Branchenprojekten. 2020 haben sich 181 Partner beworben.  

Mit der Auszeichnung würdigt der Konzern diejenigen Partner, die sich in besonderem Maße um die Entwicklung und den Ausbau ihrer Zusammenarbeit mit SAP verdient gemacht haben und Kunden dabei unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten. „Wir freuen uns sehr über den Award und verstehen die Auszeichnung als Beweis für den besonderen Beitrag, den wir bei der Unterstützung unserer Kunden auf dem Weg zur erfolgreichen digitalen Transformation leisten“, sagt Johann Ranft, Leiter Global Alliance Management bei msg und betont: „Die Anerkennung bestärkt uns einmal mehr darin, unsere seit 1998 bestehende enge partnerschaftliche Verbindung mit SAP weiter zu intensivieren.“

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Die Vertreter von msg und SAP bei der Überreichung des Awards vor der msg-Firmenzentrale in Ismaning (v.l.: Johann Ranft, Leiter Global Alliance Management bei msg, Dirk Kruse, Senior Vice President Financial Services bei SAP, Julian Nachtweh, Executive Vice President Insurance Business Consulting bei msg, Bernhard Lang, msg-Vorstand sowie Thilo Liebermann, Head of Presales Service Industries bei SAP.

17.

Jun

Im diesjährigen Lünendonk-Ranking der „Führenden 25 IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen in Deutschland“ belegt msg erneut Rang sechs. Das Ranking gilt als wichtiges Stimmungsbarometer der deutschen IT-Branche.

Die 25 führenden IT-Beratungen in Deutschland sind 2019 um durchschnittlich 10,0 Prozent gewachsen. Insbesondere bei der Modernisierung der IT, der Digitalisierung von Kundenschnittstellen sowie der Cloud-Transformation suchten Unternehmen Unterstützung von IT-Consultants. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Top 25 in Deutschland stieg im Mittel um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Die Nähe zu Markt und Menschen ist unsere Maxime – indem wir den Menschen in den Mittelpunkt stellen, schaffen wir Mehrwert in der digitalisierten Welt. Daher freut es mich besonders, dass wir mit unserem Mitarbeiterzuwachs von rund 8,2 Prozent in Deutschland über dem von Lünendonk ermittelten Durchschnittswert liegen“, kommentiert msg-Vorstandsvorsitzender Dr. Stephan Frohnhoff. „Mehr noch, gemessen an der Mitarbeiterzahl von 5.424 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutschlandweit belegen wir in der aktuellen Liste den 3. Platz. Wir werden auch weiterhin den Fokus stark auf die Entwicklung und Förderung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richten, um uns auch in Zukunft als attraktiver Arbeitgeber in Deutschland zu behaupten.“      200110 msg Portraits StephanFrohnhoff 5 LÄNGS

Was die Umsätze betrifft, prognostiziert Lünendonk für das laufende Jahr eine deutlich langsamere Entwicklung im IT-Dienstleistungsmarkt. Aus der 30-jährigen Erfahrung des Beratungs- und Marktforschungsunternehmens ergibt sich die Erkenntnis, dass eine hohe Korrelation zwischen der Entwicklung des IT-Dienstleistungsmarktes und dem deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) besteht. Der von der EU-Kommission prognostizierte Rückgang des BIP um 6,5 Prozent wird folglich auch Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der meisten IT-Dienstleister haben. Gleichzeitig werden Kunden verstärkt in Digitalisierungsprojekte und neue Technologien wie KI und IoT investieren – so Lünendonk.

„Platz 6 in diesem hochrangigen Ranking zeigt uns wieder, dass msg bei der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft eine wichtige Rolle spielt“, sagt msg-Vorstandsvorsitzender Dr. Stephan Frohnhoff. „Wir sind stolz, mit unserer IT- und Beratungskompetenz gerade in solch schwierigen Zeiten wie heute einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten zu können. Unter anderem unterstützt msg die Bundesregierung mit wichtigen Applikationen zum Schutz der Bevölkerung und stattet verschiedene Einrichtungen wie Schulen mit notwendiger IT-Infrastruktur aus. Denn die Krise hat uns gezeigt: Gerade jetzt sollte man den Weg der digitalen Transformation konsequent weitergehen.“    

Weitere Informationen zum Ranking der „Führenden 25 IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen in Deutschland“ von Lünendonk & Hossenfelder