msg und B3i haben ihr gemeinsames Innovationslabor „re-inlab“ offiziell eröffnet. Das Labor soll die Entwicklung von Lösungen für Rückversicherungsanwendungsfälle basierend auf der Distributed Ledger Technology (DLT) beschleunigen.
msg und die Blockchain-Initiative B3i Services AG haben das Innovationslabor re-inlab bei einer Kick-Off-Veranstaltung Ende Februar offiziell eröffnet. Hochrangige Führungskräfte, Influencer und Experten aus der Versicherungsindustrie konnten dabei das Labor erstmalig erkunden. Antonio Di Marzio und Liuba Zaitseva von B3i sowie Dr. Christoph Pflügler, Stefan Walter und Jens Bruenink von msg standen den Gästen für Diskussionsrunden zur Verfügung.
Gemäß dem Lean-Start-up-Ansatz bietet „re-inlab“ einen offenen Innovationsraum für Stakeholder aus dem Versicherungsökosystem, um tägliche Herausforderungen anzugehen, Ideen zu validieren, sie in Kundenlösungen umzuwandeln und digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Vertreter der Versicherungsbranche erhalten so nicht nur die Möglichkeit, schnelle, effiziente und nachhaltige Einsichten zu erhalten. Sie profitieren auch von den Vorteilen neuer Technologien, die durch die Zusammenarbeit und gemeinsame Innovationskraft von msg und B3i entstehen.
Das „re-inlab“ wird vom msg-Gruppenunternehmen minnosphere, das im Bereich Innovation- und Geschäftsbildung aktiv ist, geführt. Es ist zunächst als virtuelles Labor gedacht. minnosphrere setzt dabei die Ideation- und Kollaborationsplattform „msg.IDEAROOMS“ ein. So wird eine einfache Zusammenarbeit während des gesamten Innovationsprozesses ermöglicht – von der Idee bis zum Minimum Viable Product (MVP). Die einzelnen Innovationszyklen richten sich an Entscheider, die für Innovationen verantwortlich sind, sowie an Vertreter der Versicherungsbranche, die vor Herausforderungen stehen, die sie nicht alleine bewältigen können.
John Carolin, CEO von B3i, sagt über dieses neue Projekt:
„Ich bin sehr begeistert zu sehen, wie das re-inlab zum Leben erweckt wird und freue mich auf die Ideen und Anwendungsfälle, die es uns liefern wird – denn DLT ist im Grunde ein Teamsport. Wir bei B3i verwenden diese Netzwerktechnologie gemeinschaftlich zum Vorteil der Versicherungsindustrie. Wir bringen verschiedene Stakeholder in einem kreativen Umfeld zusammen, verwenden Spitzentechnologie und die bestmögliche Innovationsmethodik – das alles macht das Lab aus.“
Aristid Neuburger, msg-Vorstand, sagt:
„Wir freuen uns sehr, mit dem re-inlab an den Start zu gehen, sowie über die Möglichkeit, unsere Erfahrung im Bereich Innovationsmanagement und Geschäftsbildung, die wir in den vergangenen Jahren in der Rückversicherungsindustrie gesammelt haben, einzubringen. Um eine erfolgreiche DLT-basierte Lösung entwickeln zu können, braucht es eine kritische Masse von Marktteilnehmern. Wir sind überzeugt davon, dass wir dies mit der Gründung eines gemeinsamen Innovationslabors unterstützen zu können.“
Gemeinsamer Ansatz für attraktive Zukunftslösungen
Innerhalb mehrerer 12-wöchiger Innovationszyklen haben Teilnehmende die Möglichkeit, sich in Arbeitsgruppen aus Experten aus der Rückversicherungsindustrie zu beteiligen. Technikexperten von B3i und msg ermöglichen das Programm mit dem Ziel, Zukunftslösungen zu identifizieren, zu validieren und zu entwickeln. Jeder Innovationszyklus konzentriert sich dabei auf einen speziellen Aspekt bzw. eine besondere Herausforderung.
Zusammen werden die Partner eng mit Kundinnen und Kunden zusammenarbeiten, um für Risikomanager, Makler, Versicherer und Rückversicherer attraktive Lösungen anzubieten. Die Lösungen werden auf der DLT-Plattform “Fluidity” von B3i und auf der Plattform “SAP Reinsurance Management“ von msg und SAP basieren. B3i und msg haben bereits eine produktive Integration von „SAP Reinsurance Management“ und „Reinsurance Technical Accounting Blockchain“ (Ritablock), einer Partnerlösung auf Basis der B3i-Plattform, und zwischen dem „SAP Reinsurance Management“ und „B3i Re“ bewerkstelligt. Mittels eines kooperativen und systemischen Ansatzes wollen B3i und msg innovative Lösungen für Rückversicherungsanwendungsfälle entwickeln, welche auf die Geschäftsanforderungen der Rückversicherungsbranche zugeschnitten sind.
Erster Ideation-Workshop mit Versicherungsexperten
Im März hat das re-inlab-Team einen ersten Ideation-Workshop erfolgreich durchgeführt. Die Teilnehmenden haben dabei spezifische Herausforderungen der Versicherungsbranche, wie etwa zu den Themen Datenaustausch und Kommunikation entlang der Wertschöpfungskette, identifiziert und priorisiert. Anschließend hat das Team die wichtigsten Aspekte in mehrere Anwendungsfälle übertragen. Diese reichten vom Austausch von Risikoinformationen über die Integration von Managing General Agents und die Verfolgung von Prämien bei internationalen Programmen bis hin zu einer Bibliothek von Klauseln und Insurance Linked Securities. Alle interessierten Stakeholder der Versicherungsbranche haben nun die Möglichkeit, über die Ideenräume von re-inlab weiteres Feedback zu den jeweiligen Use Cases zu geben. Zudem können sie darüber abzustimmen, welche davon näher untersucht werden sollen. Die Marktteilnehmenden sind außerdem eingeladen, weitere Anwendungsfälle für die identifizierten Bereiche vorzuschlagen.
re-inlab begegnet Herausforderungen der Versicherungsindustrie
Experten aus den Bereichen Underwriting, Assekuranz, Versicherungsmathematik, Schaden, Makler als auch Managementvertreter sind eingeladen, an Veranstaltungen von re-inlab teilzunehmen. Diese sind darauf ausgelegt, gemeinsame Herausforderungen der Branche anzugehen. Alle Interessierten, die ihre Ansichten bezüglich einer Neuausrichtung sowie neuen Lösungen, die die Versicherungsindustrie besser machen können, teilen möchten, können sich jederzeit in den Gesamtprozess einbringen.
Um das Maximum aus den Innovationszyklen herauszuholen, wird bei jeder Veranstaltung eine besondere Zielgruppe angesprochen. Ein Überblick über die Veranstaltungen ist unter https://re-inlab.crowd.group/ oder auf der Events Page zu finden.
Ausgezeichnet! msg systems, m3, msgGillardon und msg life gehören zu den besten Unternehmensberatungen Deutschlands
Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Wirtschaftsmagazins brand eins und des Statistik-Portals Statista. Die Untersuchung gilt als die umfangreichste zum deutschen Beratermarkt, basiert ausschließlich auf Empfehlungen von Beratern sowie Kunden und wird online durchgeführt.
Um ein repräsentatives Urteil fällen zu können, wurden für die Erhebung insgesamt 2334 Partner und Principals von Unternehmensberatungen befragt. Weitere 1100 leitende Angestellte von Beratungskunden haben daraufhin von ihren Erfahrungen mit den jeweiligen Beratungen berichtet. Zudem wurden gezielt 234 leitende Angestellte (Head of Strategy, Head of Business Development etc.) aus DAX-, M-DAX-, S-DAX- und Tec-DAX-Unternehmen recherchiert und zur Befragung eingeladen.
Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis.
Informationen zur Methodik der Befragung finden sich hier:
https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-thema/unternehmensberater-2021/methodik-und-hinweise
Das Themenheft gibt es im Handel oder online auf:
https://kiosk.brandeins.de/products/brand-eins-thema-unternehmensberater-2021
München, 12. März 2021. 25 Jahre prägte er die Erfolgsgeschichte des Beratungs- und IT-Unternehmens msg mit. Nun nimmt sich Bernhard Lang eine Auszeit. Seinen Vorstandsvertrag hat der gelernte Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieur nicht verlängert.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge zieht sich Bernhard Lang aus dem msg-Vorstand zurück, wie er sagt. Bereits während seines Studiums startete der bergbegeisterte Münchner 1996 als Werkstudent bei msg. Nach einigen Jahren als Berater wechselte er zu SAP, um im Jahr 2000 schließlich in die msg-Gruppe zurückzukehren. Dort baute er in verschiedenen Funktionen das internationale SAP-Versicherungsgeschäft mit auf, einer der „Höhepunkte“ seiner Karriere, wie er betont.
Im April 2016 wurde Bernhard Lang in den Vorstand der msg systems ag berufen und war dort u.a. zuständig für die Bereiche Insurance SAP Consulting, Products and Development, Food, für das globale Alliance Management sowie Marketing und Kommunikation.
„Es war beileibe keine leichte Entscheidung für mich, doch der Wunsch nach Veränderung war einfach größer“, sagt Lang zu seinem Rückzug. Sein Verhältnis zu msg werde immer von Wertschätzung geprägt sein, schließlich habe er all die Jahre stets gut mit Kolleginnen und Kollegen in der gesamten msg-Gruppe zusammengearbeitet.
Die Europäische Union baut eine eigene Europäische Blockchain-Service-Infrastruktur auf, die Unternehmen und Regierungen die Entwicklung digitaler Ökosysteme und Geschäftsmodelle über Branchen und Ländergrenzen hinweg ermöglichen soll. In diesem Zusammenhang hat die Europäische Kommission jetzt Leistungen zur Verbesserung der Performanz und Skalierbarkeit sowie zur Entwicklung von Anwendungsfällen ausgeschrieben.
Daran beteiligt sich msg im Konsortium mit Commercio.network, Cosmos Network, dem italienischen Qualifizierten Vertrauensdienst Namirial Spa, der Targens GmbH, den Fraunhofer-Instituten FIT und IAO sowie der Juribo Anwaltskanzlei. Das Konsortium bündelt internationale Expertise und wissenschaftliche Exzellenz in den Feldern Performanz und Skalierung, Interoperabilität, Vertrauenswürdigkeit, Sicherheit und Datenschutz auf dem Stand der Technik. Die Beteiligten verfügen über Erfahrungen in der Entwicklung von Anwendungsfällen in dem Technologiefeld und in der Etablierung verteilter Ökosysteme auf Basis von Distributed-Ledger-Technologien in regulierten Branchen.
Die Entscheidung über den Zuschlag soll im ersten Halbjahr 2021 fallen. Dabei werden in der ersten Stufe das Konzept bewertet und die Konsortien ausgewählt, die in der zweiten Stufe Prototypen entwickeln. Ein abermals verkleinerter Bieterkreis setzt die Ansätze dann beispielhaft um.
Bedarfsträger können Behörden der gesamten Bundesverwaltung sein
msg hat den Zuschlag für eine weitere Rahmenvereinbarung mit dem Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern erhalten. Bis Ende 2022 berät msg Bedarfsträger in der Bundesverwaltung zu strategisch wichtigen Fragestellungen der Bereiche IT-Standards, offene Standards, Open Source Software, Kollaborationsplattformen und soziale Medien. Eine Verlängerung um ein weiteres Jahr ist zweimal möglich.
Der Bedarf an Beratungsleistungen in den genannten Bereichen resultiert aus der voranschreitenden IT-Konsolidierung Bund sowie der generell zunehmenden Komplexität in der IT. Über den jetzt geschlossenen Rahmenvertrag können alle Bundesbehörden ihren Bedarf anmelden und Leistungen abrufen.
„Die Standardisierung der bundesbehördlichen IT ist eine wesentliche Voraussetzung für eine zukunftsfähige, wirtschaftliche und nachhaltige Ausgestaltung behördlicher Systemlandschaften. msg verfügt inzwischen über 10 Jahre Erfahrung mit den besonderen Anforderungen der Verwaltung, mit offenen Standards und Open Source Software“, so Dr. Christian Kiehle, Abteilungsleiter Public Sector Solutions Consulting und verantwortlicher Rahmenvertragsmanager.
„Wir freuen uns über das Vertrauen der Bundesverwaltung in unsere Beratungsleistung“, so Jürgen Fritsche, Geschäftsleitung Public Sector und Managing Partner bei msg. „Der Zuschlag zu diesem Rahmenvertrag bestätigt unseren herstellerneutralen Beratungsansatz.“