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19.

Mär

Dr. Ralf S. Engelschall, Leiter des Bereichs Applied Technology Research bei msg, hat den Software-Engineering-Preis 2018 für seinen Brückenschlag von Wissenschaft zu angewandter Technologie erhalten. Applied Technology Research ist der Forschungsteil der msg-Gruppe, der sich auf Technologie und Methodik in den Bereichen Software Engineering und Digitale Transformation fokussiert.

Die Jury der Ernst-Denert-Stiftung für Software-Engineering hat im Februar 2019 den Software-Engineering-Preis an Dr. Ralf S. Engelschall für seine vielen, nachhaltigen Open-Source-Beiträge verliehen. Allein im Rahmen seiner Dissertation „Hierarchical User Interface Component Architecture“, kurz HUICA, erarbeitete Ralf Engelschall gleich mehrere umfangreiche Open-Source-Lösungen.

Bereits seit über 25 Jahren leistet Ralf Engelschall einen wesentlichen Beitrag zur Open-Source-Community. Er gehört zum Gründungsensemble der Apache Software Foundation, entwickelte zahlreiche Komponenten für den Apache Web-Server, initiierte die Entwicklung von OpenSSL und pflegt mit OpenPKG seit vielen Jahren ein Paketierungssystem für Unix-Server-Software. Auch vor dem Hintergrund dieser früheren Beiträge und seines Engagements in der Open Source Community verlieh ihm die aus Professoren bestehende Jury den Preis.

Seit 27 Jahren honoriert die Stiftung im Rahmen ihrer jährlichen Software-Engineering-Konferenz hervorragende Arbeiten aus dem Gebiet der Methoden, Werkzeuge und Verfahren der Softwareentwicklung.

14.

Mär

Lösungen für maschinelles Lernen bestehen aus sehr unterschiedlichen Algorithmen und werden auf die unterschiedlichsten Arten trainiert. Berater, Entwickler und Architekten benötigen daher einen Überblick über die vorhandenen Möglichkeiten, um für spezifische Anforderungen gewappnet zu sein. Hier setzt der von msg erarbeitete Machine Learning Catalogue an. Er listet branchenneutral die unterschiedlichen Bausteine auf, erklärt sie und stellt deren Zusammenhang klar und übersichtlich dar. Auch ist der Machine Learning Catalogue als Nachschlagewerk zu verstehen, der Verfahren erläutert, auf die man in Artikeln, Programmen oder Vorlesungen stößt.

Ein Interview über das Konzept mit Richard Hudson, dem Ideengeber des Machine Learning Catalogues.

Was war der Grund für msg, den Machine Learning Catalogue zusammenzustellen?

In unseren ML-Projekten haben wir festgestellt, dass die Suche nach dem richtigen Algorithmus gar nicht so einfach ist. Denn das Internet bietet eine Flut an Informationen zu Machine-Learning-Methoden. Da ist es äußerst schwierig, sich schnell und effektiv zurechtzufinden. Als uns dann klar wurde, dass nicht nur wir mit diesem Problem kämpfen, sondern eben auch viele andere Entwickler, haben wir uns das Ziel gesetzt, eine Sammlung zusammenzustellen, die über drei wichtige Merkmale verfügt: Struktur, Verwandtschaft und Anwendungssicht.

Welche konkreten Vorteile bietet der Machine Learning Catalogue dem Anwender in der Praxis?

Der Katalog besitzt eine klare Struktur, die auch mit einem Metamodell veranschaulicht wird. Auch die verwendeten Begriffe erhalten eindeutige Definitionen, die durchgängig berücksichtigt werden. Denn das ist sonst häufig ein Problem: Ein Begriff wie „Regression“ bezeichnet mal einen konkreten Algorithmus, mal eine Gruppe von Algorithmen und mal eine fachliche Funktion. Dies ist sehr mühsam für einen Anfänger, der sich einen schnellen Überblick verschaffen möchte. Der Katalog erfasst auch Synonyme und Subtypen. So sind dort bspw. Algorithmen gelistet, die bis zu fünf unterschiedliche Bezeichnungen und bis zu 14 Subtypen haben. Die Beziehungen zwischen den verschiedenen Begrifflichkeiten sind für das Verständnis extrem wichtig, werden aber in den meisten Quellen nur selten explizit gemacht. Zudem werden im Katalog die Techniken aus der Anwenderperspektive betrachtet. Für viele der Algorithmen existieren hervorragende Wikipedia-Artikel, die aber meistens das Innenleben des Algorithmus mathematisch beschreiben: Sie legen dar, wie sich der Algorithmus programmieren ließe. Im Entwicklungsalltag ist es aber nur sehr selten der Fall, dass der Leser eine Technik selber umsetzen möchte. Er möchte vielmehr wissen, wann sie hilfreich ist, was ihre Vor- und Nachteile sind und welche Punkte bei ihrem Einsatz zu beachten sind.
Wenn er sich dann tatsächlich für sie entscheidet, greift er fast immer – zumindest für die mathematisch komplexen Aufgabenteile – auf bestehende Software-Bibliotheken zurück.

Lassen sich alle denkbaren Machine-Learning-Lösungen aus den beschriebenen Bausteinen zusammensetzen?

Das ist mit Sicherheit nicht der Fall und wird auch nie so sein. Machine Learning ist ein höchst kreativer Prozess und die beste Lösung für ein gegebenes Problem liegt oft in einer neuartigen Abänderung oder Kombination bestehender Techniken. Somit sind die beschriebenen Algorithmen nicht als starre Kochrezepte zu verstehen, sondern eher als Archetypen. Gleichzeitig wurden unsere Archetypen von unterschiedlichen erfahrenen Kolleginnen und Kollegen vorgeschlagen, was uns zuversichtlich macht, dass wir inzwischen die wichtigsten Punkte erfasst haben müssen.

Lässt sich mithilfe des Machine Learning Catalogues herausfinden, welche Bausteine beispielsweise für eine Machine-Learning-Lösung wie Predictive Maintenance entscheidend sind?

Nach diesem Prinzip ist der Katalog nicht aufgebaut und diesen Anspruch kann es alleine schon deshalb nicht geben, weil ein konkreter Use Case wie Predictive Maintenance sehr viel umfassen kann und die passenden Algorithmen, je nach genauer Aufgabenstellung, sehr verschieden sein können. Die im Katalog genannten Use Cases sind vor allem als Inspiration gedacht. Wenn sich aus dieser Inspiration eine konkrete Problemstellung herauskristallisiert hat, ist der nächste Schritt, den Lernstil und die Input- und Outputdatentypen zu ermitteln. Filtert man anschließend nach diesen Informationen, erhält man eine hoffentlich handhabbare Liste aus Algorithmen, die in Frage kommen. Die Kommentare und Tipps in den Beschreibungen helfen dann bei der Entscheidung, welche dieser Algorithmen es sich lohnt, auszuprobieren.

Sind bereits inhaltliche Erweiterungen für den Katalog geplant und wie sehen diese aus?
Der aktuell online verfügbare Machine Learning Catalogue ist bereits in der zweiten Iteration. Die erste Version entstand 2017. Mithilfe des Inputs verschiedener Kolleginnen und Kollegen, die vor allem zusätzliche Bausteine vorgeschlagen haben, wurde der Katalog dann 2018 ergänzt und überarbeitet. Der Katalog soll sich weiterentwickeln und wachsen. Der Plan ist, neue Bausteine sukzessive hinzuzufügen, sobald sie uns bekannt sind.

 

12.

Nov

Schon vor rund 13 Jahren hat das IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen msg die Patenschaft für das Kinderheim St. Klara, welches zur Katholischen Jugendfürsorge der Erzdiözese München und Freising gehört, übernommen. Für den dringend benötigten Ausbau der PC-Ausstattung in den Wohngruppen der Kinder und Jugendlichen hat msg dem Kinderheim mit einer Spende unter die Arme gegriffen.

Viele kleine Dinge machen bekanntlich einen großen Unterschied. So ist es der msg besonders wichtig, sich im Lokalen an mehreren Stellen zu engagieren. Dem Kinderheim St. Klara in Freising steht das Unternehmen seit 2005 mit fachlichen, persönlichen und finanziellen Ressourcen für die Kinder, Jugendlichen und jungen Heranwachsenden zur Seite.

„In den verschiedenen Wohngruppen des Kinderheims benötigen die Kinder und Jugendlichen zum Erledigen der Hausaufgaben regelmäßig den Zugang zum Internet und das oftmals zeitgleich“, so Simone Tomczyk, Leiterin des Kinderheims St. Klara. „Bei einer Gruppe von neun Jugendlichen zeigt sich mittlerweile und in der heutigen Zeit, dass ein Arbeitsplatz zu wenig ist – hier haben wir deutlichen Bedarf aufzurüsten.“

Im Rahmen einer Verwertung von Firmenlaptops konnte der erzielte Erlös von 2.580 Euro an das Kinderheim gespendet werden, um den Ausbau der IT-Hardware zu ermöglichen. Vorhandene Zugänge müssen nicht nur durch Techniker reaktiviert und umgerüstet werden, sondern es muss auch neue Hardware angeschafft werden. So soll im Idealfall jede Wohngruppe mit einem zusätzlichen Tablet oder Laptop ausgestattet werden, damit das Lernen für Schule oder Ausbildung noch effektiver wird.

 

18.

Okt

Für die digitale Transformation in der Branche Banking erweitert die msgGillardon AG, ein Mitglied der msg-Gruppe, zum 1. Januar 2019 ihr Vorstandsteam und verstärkt ihr Business Consulting.

Ab 1. Januar 2019 wird Johannes Willkomm den Vorstand der msgGillardon AG erweitern. Der Diplom-Mathematiker startete seine Karriere 1997 bei einem weltweit tätigen IT- und Beratungsunternehmen. Dort sammelte er umfassende Erfahrungen im Management und der Architektur für die Erstellung komplexer und nachhaltiger Softwaresysteme. Von 2011 bis 2015 war er in leitender Funktion bei msg systems ag im Geschäftsbereich Telecommunications tätig. Seit seinem Wechsel zu msgGillardon im Jahr 2015 gehört Johannes Willkomm als Geschäftsbereichsleiter Produkte zum obersten Führungskreis. Ab 1. Januar 2019 wird er als Vorstand der msgGillardon AG das Ressort Produkte verantworten.

„Wir freuen uns über die Verstärkung des Vorstands der msgGillardon, mit der wir die hohe Priorität unterstreichen, die wir unserem Geschäftsfeld Produktentwicklung beimessen", so Dr. Stephan Frohnhoff, msg-Vorstand sowie Vorstandsvorsitzender von msgGillardon. „Johannes Willkomm wird mit seiner fachlichen und Managementexpertise unser Gremium bereichern.“

msgGillardon baut darüber hinaus ihr Geschäftsfeld Business Consulting aus. Dr. Frank Schlottmann, Mitglied des msgGillardon-Vorstands, wird zu diesem Zweck ab dem 1. Januar 2019 zusätzlich die neue Einheit Digital Transformation verantworten. Damit reagiert msgGillardon auf veränderte Kundenbedürfnisse. Diese sind zunehmend geprägt von der Verschmelzung von Fach- und IT-Beratung sowie von den steigenden Anforderungen der Aufsicht nach immer mehr (IT-) Strategieberatung.

„In unserer Einheit Digital Transformation bündeln wir unsere Fachkompetenz mit IT-Exzellenz und können so Banken und Finanzdienstleister noch stärker als bisher in der digitalen Transformation ihres Geschäfts unterstützen“, erläutert Dr. Frank Schlottmann den Ausbau seines Vorstandsressorts. „Dazu bauen wir unsere Beratungskapazitäten für zukunftssichere Geschäftsmodelle von Banken und Finanzdienstleistern aus und bieten unseren Kunden zukünftig auch verstärkt Unterstützung bei der Automatisierung ihrer Prozesse und beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz an."

msgGillardon – zukunftsweisende Lösungen für die Banking-Branche

msgGillardon ist Teil der msg-Gruppe und beschäftigt mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bietet ihren Kunden Management-, Business-, Prozess- und IT-Beratung. Darüber hinaus entwickelt msgGillardon kundenspezifische Lösungen, sowohl auf Basis eigener Software als auch auf Basis marktüblicher Standardsoftware. Mit ihrer Beratungskompetenz, bankfachlicher Expertise und IT-Know-how unterstützt und begleitet msgGillardon ihre Kunden umfassend und hilft ihnen dabei, in dynamischen Märkten schnell, flexibel und erfolgreich zu handeln.

willkomm johannesAb 1. Januar 2019 erweitert Johannes Willkomm den Vorstand der msgGillardon AG.