Der größte Software-Arbeitgeber Niederbayerns feiert Jubiläum und blickt zurück auf eine 25 Jahre lange Erfolgsgeschichte.
Passau, 20. Oktober 2023 – Der msg-Standort in Passau feiert ein bemerkenswertes Jubiläum – 25 Jahre kontinuierliches Wachstum. Seit seiner Eröffnung im Oktober 1998 mit sechs Mitarbeitenden hat sich der Standort stetig weiterentwickelt und zählt heute mehr als 600 Fachkräfte. Damit ist msg in Passau nicht nur der zweitgrößte privatwirtschaftliche Arbeitgeber, sondern auch der größte Software-Arbeitgeber in ganz Niederbayern. Diese Entwicklung ermöglicht es dem Unternehmen, seinen Mitarbeitenden die Sicherheit und Vorteile eines „großen Mittelständlers“ zu bieten, ohne dabei den familiären Geist und die „Spirit of Passau“-Atmosphäre zu vernachlässigen, wie Standortleiter Dr. Armin Bender im Rahmen der Jubiläumsfeier unterstrich.
Feierlichkeiten am msg-Standort mit 450 Gästen und Casino-Feeling
Am 20. Oktober 2023 fand unter dem Motto „Schick und Elegant“ die Jubiläumsfeier am msg-Standort in Passau statt. Im Rahmen der Feier verwandelten sich die Büro- und Meetingräume in ein Casino mit Roulette, Black Jack und Poker-Tischen. Erst im Januar dieses Jahrs wurde das neue Gebäude in der Dr.-Hans-Kapfinger-Straße eingeweiht. Standortleiter Dr. Armin Bender betonte die starke Verbindung zur Stadt Passau: „Die 25-Jahr-Feier des msg-Standorts Passau markiert nicht nur ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Geschäftstätigkeit, sondern auch die tiefe Verwurzlung des Unternehmens in der Region“. Zu den geladenen Gästen zählten die Mitarbeitenden des Standorts, msg-Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Zehetmaier und msg-Vorständin Dr. Andrea van Aubel. Als besondere Ehrengäste begrüßte Dr. Armin Bender die drei Unternehmensgründer Hans Zehetmaier, Herbert Enzbrenner und Pius Pflüger. In seiner Rede hob Regierungspräsident von Niederbayern Rainer Haselbeck die bedeutende Rolle von msg für die Region hervor: „msg schafft wichtige Arbeitsplätze in dem Zukunftsmarkt schlechthin, arbeitet innovativ mit allen niederbayerischen Hochschulstandorten zusammen und trägt wesentlich dazu bei, dass Niederbayern die digitale Zukunft mitgestaltet.“
Blick in die Zukunft: Ausbildung und Innovation entscheidend für Erfolg
In den kommenden Jahren plant der Standort Passau weiteres Wachstum. Dabei spielt laut Dr. Bender das Thema Ausbildung eine entscheidende Rolle. Im September dieses Jahres sind erst wieder 13 Auszubildende bei msg ins Berufsleben gestartet. Neben der engen Zusammenarbeit mit verschiedenen berufsbildenden Schulen pflegt das Unternehmen auch eine enge Partnerschaft mit der Universität Passau und der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), wo msg ein eigenes Software Lab betreibt. „Unsere Investitionen in die Ausbildung junger Talente sind ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass wir auch in Zukunft unseren Kunden die besten Lösungen bieten können. Wir sind zuversichtlich, dass diese Partnerschaften und unsere langjährige Präsenz in Passau es uns ermöglichen werden, unsere Erfolgsgeschichte fortzusetzen“, so Dr. Bender.
Die msg-Gruppe ist seit 1. Oktober 2023 Mitglied der Industrial Digital Twin Association e.V. (IDTA). Die Allianz tritt für die gemeinsame Etablierung und Entwicklung des standardisierten Digitalen Zwillings für die Industrie ein. Seit der Gründung im September 2020 mit 23 Gründungsunternehmen haben sich über 100 Unternehmen aus der Elektro- und Digitalindustrie, dem Maschinenbau, der Softwarebranche und Endanwendern zusammengefunden, um den Digitalen Zwilling basierend auf der Verwaltungsschale – englisch Asset Administration Shell (AAS) – umzusetzen. msg als eines der größten deutschen IT- und Beratungsunternehmen bringt in Zukunft seine weitreichenden Erfahrungen in das IDTA-Netzwerk ein.
„Europa hat verstanden, dass es notwendig ist, Datenökosysteme mit unternehmensübergreifenden Datenstandards zu schaffen. Aktuell scheint insbesondere Europa hier eine Vorreiterrolle einzunehmen. Wir als msg werden uns für eine breite Akzeptanz von Initiativen rund um die AAS einsetzen“, betont Dr. Wolfgang Bock, Abteilungsleiter Industry 4.0 Transformation & Sustainability bei msg.
Dr. Christian Mosch, Geschäftsführer der IDTA, ergänzt: „Wir freuen uns, msg als neues Mitglied in der IDTA begrüßen zu dürfen. Die Mitgliedschaft des IT- und Beratungsunternehmens bietet uns die Chance, die Sichtbarkeit der AAS als Kernstandard für Digitale Zwillinge zu erhöhen und dessen Anwendungsbreite zu beschleunigen. Davon profitiert letztlich die ganze Industrie, und das branchenübergreifend.“
Das Ziel der IDTA ist es, den Digitalen Zwilling für Komponenten, Maschinen, Anlagen und ganze Fabriken als Open-Source-Technologie zu etablieren und gemeinsam mit der Industrie weiterzuentwickeln. Dank offener Standards erlaubt die AAS einen herstellerübergreifenden Austausch von Informationen. Die Abstimmung zwischen Entwicklung, Produktion und Anwendung wird verbessert. Redundantes und inkonsistentes Informationsmanagement wird vermindert. Das reduziert Aufwand, Integrationszeit und -kosten in der gesamten Wertschöpfungskette. Neben Produktivität, Effizienz und Transparenz liefert die AAS vor allem auch im Hinblick auf Umwelt und Klimaschutz sowie einer zukünftigen Kreislaufwirtschaft einen wertvollen Beitrag. Damit verbunden sind Potenziale für neue Geschäftsmodelle sowohl für kleine und mittelständische Fabrikausrüster als auch für große Endanwender.
v.l.n.r.: Meik Billmann, Geschäftsführer IDTA, Dr. Christian Mosch, Geschäftsführer IDTA, Dr. Wolfgang Bock, Abteilungsleiter Industry 4.0 Transformation & Sustainability bei msg sowie Markus Samarajiwa, Lead Business Consultant Supply Solutions bei msg.